Gestern nachmittag publizierte die Webmaster-Zentrale einen Eintrag zum Thema „Wie man sich ein Publikum für sein Blog aufbaut“ [1], das bereits im Original am 30. März auf englisch erschien [2]. Der Titel mag leicht irreführend sein, geht es doch weniger um Marketing im engeren Sinne, sondern um die Frage:
Wie könnt ihr eure Website zum nützlichsten und relevantesten Ergebnis für die Suchanfragen machen, die für euch von Interesse sind?
Insofern enthält der Beitrag zahlreiche Basis-Infos, die in erster Linie Fragen von Einsteigern beantworten: Woran sehe ich, welche Suchanfragen den meisten Traffic generieren? Wozu brauche ich eine Sitemap-Datei? Wie biete ich meinen Content optimal dar und beschriebe ihn bestmöglichst?
Eine typische Anfängerfrage, die im Forum immer wieder gestellt wird, beantwortet Vanessa Fox ebenfalls. Es geht dabei um Bedenken hinsichtlich des Setzens ausgehender Links und des eigenen PageRanks (Hervorhebung durch mich):
Und führt dies nicht auch dazu, dass euch der PageRank “entweicht”? Ganz und gar nicht. Leser werden es schätzen, dass ihr sie über weitere Quellen informiert, die für sie von Interesse sein könnten, und sie werden euch als eine wertvolle Informationsquelle anerkennen (und auf der Suche nach mehr wieder zurückkommen!). Zudem ist PageRank keine Waage, auf der eingehende Links gegen ausgehende Links aufgewogen werden und sich gegenseitig annullieren.
Etwas stört mich persönlich allerdings am Anfang des Postings. Hier wird das Verlinken von Blogs betont, deren Linkstrukturen, Vernetzung etc. Was mir dabei fehlt, ist der Verweis auf die nofollow-Unsitte in Blogs. Ursprünglich wegen des Spam gestartet, verfehlt sie meines Erachtens diesen Zweck völlig und stört gerade die Verlinkung über die Kommentarfunktion. Deshalb: aktiviert einen guten Spam-Filter sowie das Follow-URL Plugin [3], das in der deutschen WordPress-Distribution nicht umsonst dabei ist. Und dann schafft wirklich überzeugenden Content.
[1] wie-man-sich-ein-publikum-fr-sein-blog.html
[2] blogher-2007-building-your-audience.html
[3]
Vermutlich wird eher bald jeder Blog abgestraft der das Follow Plugin aktiviert hat 🙂 Er ist ja ein potentieller Linkverkäufer.
Gegen das nofollow bin ich auch, aber das follow Plugin würde ich nicht installieren, da man schon manchen Spam Kommentaren keinen Backlink geben will. Nützlich ist hier das case by case Plugin. https://www.fob-marketing.de/marketing-seo-blog/wordpress-nofollow-seo-plugin-nofollow-case-by-case/
da man ja doch ab und zu mal ein par sehr schwarze Schafe unter den Kommentaren hat.