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Linkbuilding-Thesen 2016

Was war das SEO-Leben vor zehn Jahren noch so einfach: Ein paar hundert Webkatalog-Einträge, Dutzende Social Bookmarks, ein bisschen Linktausch, ein bisschen eigenes Netzwerk und der Platz an der Sonne war so gut wie sicher. Diese Zeiten sind schon länger vorbei. Doch wie sieht es aktuell im Jahr 2016 aus? Hier ein paar Thesen von mir.

These 1: Links sind weiterhin ein wichtiger Rankingfaktor

Bei SEO-Analysen fällt mir immer wieder auf: Gut rankende Seiten haben im Mitbewerbervergleich in Sachen Links oft quantitativ und qualitativ mehr zu bieten. Bei so manchen rankenden Seiten wird auch klar: Sie stehen nur dort, weil sie gute Links haben.
Ein einziges Beispiel von vielen: Vor einigen Monaten fiel mir bei einem Google Alert zu einem von mir überwachten Single Key mit 32 Millionen Treffern ein Artikel in Google News auf. Er enthielt einen einzigen ausgehenden Link auf ein Portal und ich war mir anhand der manuellen Überprüfung sicher, dass es sich um Linkkauf handelt. So sieht die Rankingentwicklung zu diesem Key bei jenem Portal aus:

Aus dem Nichts mit einem Single Key unter 32 Millionen Treffern bis in die Top10 mit Linkbuilding.

Aus dem Nichts mit einem Single Key unter 32 Millionen Treffern bis in die Top10 mit Linkbuilding.


Während früher nur einmal kurz an der Top100 gekratzt wurde, schaffte man es u.a. dank Linkaufbau innerhalb eines halben Jahres bis in die Top10. Sicherlich besteht die Domain schon lange und hat bereits eine schöne Linkpower. Doch hier wurde klar erkennbar zielführend und erfolgreich Zeit und Geld in die eingehenden Links einer bereits seit längerem bestehenden Unterseite investiert.
Einen kurzen, aber informativen und objektiven Überblick zum Thema Linkkauf gibt es hier im Wiki von OnPage.org.

These 2: Links haben geringeren Einfluss als Rankingfaktor

Nichts Neues, aber ich möchte es der Vollständigkeit halber erwähnen. Wobei ich schon seit Jahren diese Strategie empfehle: Erst die OnPage-Hausaufgaben machen, danach OffPage – parallel mit weiteren Marketing-Maßnahmen als Teil des Mixes.
Interessanterweise erhalte ich immer noch Neukunden-Anfragen der Art: „Wir wollen OnPage nichts verändern, wollen aber Links haben. Können Sie uns bitte helfen?“ Sorry, das ist verschwendete Zeit und vergeudetes Geld. OnPage First!
Siehe hierzu auch die Ranking-Studie 2015 von Searchmetrics.

These 3: Qualität vor Quantität im richtigen Mix

Ebenso fallen mir bei SEO-Analysen immer wieder Projekte auf, die im Mitbewerbervergleich ganz gut aussehen hinsichtlich der reinen Domainpopularität. Doch Sichtbarkeit und Rankings sind im Vergleich zu linktechnisch deutlich schwächeren Domains oftmals schlechter. Ein tieferer Blick zeigt dann, dass die Qualität der Links gruselig ist: Manche Links entstehen nur deshalb, weil dieselben Inhalte auch noch unter anderen Domains erreichbar sind, weil das Domainrouting schlichtweg fehlerhaft ist – und dadurch auch noch ein duplicate content Problem entsteht. Andere haben zahlreiche minderwertige Satellitenprojekte als Linkquelle. Und so weiter.
Die Tage habe ich mir zufällig mal das ein oder andere ältere Projekt angeschaut, für das vor Jahren fast nur Social Bookmarks gesetzt wurden, von denen heute manche tatsächlich noch aktiv sind. Sichtbarkeit trotz einiger netter Inhalte: Null.
Insofern: Wer nur auf Quantität setzt, weil sie beispielsweise billig zu haben ist, wird keinen Blumentopf gewinnen.

These 4: Unter Blinden ist der Einäugige König

Seit Google blaue Briefe versendet und durch den Pinguin Seiten abgestraft hat, herrscht Verwirrung. Manche schrecken das Thema Linkbuilding wie der Teufel das Weihwasser. Bei Unternehmen, die schon eine Abstrafung erlebt haben, und festgestellt haben, dass die Penalty zwar relativ problemlos beseitigt werden konnte, die guten Rankings aber nie wiederkamen, kann man dies psychologisch gut nachvollziehen. Allerdings sind viele SEO-Agenturen mit ihren Kunden auch sehenden Augens ins Verderben gerannt.
Heute scheint kaum noch einer durchzublicken, viele halten Abstand vom Thema. Was fast genauso falsch ist wie schlechtes Linkbuilding. Dadurch eröffnet sich denen, die weiterhin wissen wie es geht, natürlich feine Möglichkeiten. Und wie ich sehe, werden diese Räume dann auch genutzt 🙂

These 5: Guter Content allein genügt nicht

In einer Facebook-Gruppe begegnet mir immer wieder das gebetsmühlenhaft wiederholte Mantra: Sorge für gute Inhalte, dann kommen die Links von allein. Sorry, nur weil man etwas falsches dauernd wiederholt, wird es nicht richtiger.
Richtig ist: Gute Inhalte sind wichtig. Keine Frage. Damit man Inhalte hat, die überhaupt gut verlinkbar und in sozialen Medien teilbar sind. Nur: Die Links kommen in der Regel nicht von allein. Sicher gibt es Beispiele von Seiten, die aufgrund ihrer Inhalte Links und teils sogar gute Links erhalten. Ein herausragendes Beispiel ist mein Kollege Martin Mißfeldt. Aber was Martin schafft, sind nicht nur gute Inhalte, sondern absolut großartige Inhalte, wo er selbst als Maler tolle und extrem gut teilbare Grafiken schafft. Und aufgrund seiner Vernetzung hat er es auch in Sachen Seeding leichter als viele andere.
Martin schafft durch Kreativität und Können Werte, die sich sonst nur große Firmen leisten können. Doch ein KMU, das vielleicht gar bei Null startet mit seiner Website und seinen Social Media Aktivitäten, muss in der Regel erst einmal Links aufbauen, damit diese überhaupt gefunden wird und die Inhalte verlinkt werden.
Es soll auch Seiten geben, die ohne Links gute Rankings haben. Die Beispiele, die mir in den letzten Jahren so genannt wurden, waren allerdings in jeder anderen Hinsicht extrem hochwertig gemacht, vom Domainnamen über technische Faktoren bis hin zu den Inhalten. Hierzu gibt es interessanten Lesestoff hier bei seo.at und dort bei projecter.de.

These 6: Linkquellen sind rarer geworden

Was in Deutschland dem Thema „freiwillige Verlinkung hochwertiger Inhalte“ weiterhin entgegensteht, ist der weiterhin bestehende Linkgeiz, über den ich 2008 bereits geschrieben habe. Seitdem ist es noch schlimmer geworden, hier ein paar Gründe in Kürze:

  • Aufgrund des Pinguins haben noch mehr Webmaster und Seitenbetreiber Angst, ausgehende Links zu setzen.
  • Viele Links kamen von Blogs (Stichwort Pingback) – da immer weniger Menschen zu bloggen scheinen, nimmt auch diese Ressource ab.
  • Ebenfalls kamen viele freiwillig gesetzte Links auf Projekte aus Foren. Da die Forenkultur durch Spam, aber vor allem durch das Abwandern der User in Facebook-Gruppen dem Siechtum verfallen ist, geschieht auch hier weniger.
  • Viele Linkverkäufer haben ihr Business aufgegeben und ihre Ressourcen vom Netz genommen. Hier hatten Googles Maßnahmen einen durchschlagenden Erfolg.

Es gibt sicher noch weitere Gründe, wem noch etwas sinnvolles einfällt, kann dies gern in den Kommentaren ergänzen.

These 7: Linkbuilding ist machbar

Fragen, die mir in SEO-Gruppen auf Facebook ebenfalls oft begegnen: „Wo kriege ich Links her?“ oder „Wie betreibe ich Linkaufbau für ein neues Projekt?“
Jemand, der diese Frage stellt, hat aus meiner Sicht keine Ahnung von diesem Bereich von SEO und muss sich entweder selbst tief in die Materie hinein arbeiten (mit trial and error) oder jemanden engagieren, der sich wirklich damit auskennt.
Klar: Linkbuilding ist – siehe Einleitung – zeitlich aufwändiger und/oder finanziell teurer geworden. Aber sie ist möglich. Es gibt Strategien, die vor Jahren funktioniert haben und die auch heute noch gehen. Ein Beispiel, das ich oben bereits genannt habe, sind Pingbacks. Zwar bloggen immer weniger Menschen, aber aufgrund des Siegeszuges von WordPress als Content Management System gibt es immer mehr Seiten, wo Trackbacks funktionieren. Ok, dazu muss der Betreiber der gepingten Seite die Artikelfunktion nutzen, Pingsbacks aktiv haben und sie freischalten, was viele Seiten nicht tun. Vor wenigen Jahren gab es einige Zeitungsseiten, wo dies allerdings alles passierte und man richtig nette Backlinks erhalten konnte – wurde bei meinen Lieblingskandidaten leider mittlerweile abgeschaltet, so dass ich diesen Kniff nun auch öffentlich erwähnen kann 😉
Insofern: Wenn man Artikel in WordPress schreibt, sollte man mit intelligenter Benutzung von Google recherchieren und auf gute Quellen im Netz verlinken, so wie ich es hier vorgemacht habe (wobei es mir egal ist, ob ich einen Pingback erhalte oder nicht, ich verlinke einfach gern auf gute Ressourcen – Links sind die Nervenbahnen des Netzes!).

Fazit

Links sind weiterhin ein wichtiger Ranking-Faktor. Linkbuilding ist aufwändiger geworden, aber machbar und notwendig – guter Content allein genügt in der Regel nicht.

Autor:

Frank Doerr (aka Loewenherz) ist seit 1996 online, Inhaber von Spinpool Online-Marketing sowie der Webdesign- und Wordpress-Agentur Wolke23. Fachjournalist und Buchautor. Vorträge u.a. auf SEOCampixx Berlin, SEOday Köln und SMX München, sowie Lehraufträge an den Hochschulen Frankfurt und Darmstadt, Organisierte viele Jahre den SEO Stammtisch Rhein-Main und hat die erste offizielle Dokumentation der SISTRIX Toolbox verfasst.

44 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Unaufgeregter und durchdachter Beitrag zum Thema mit zusätzlichen Insights, die man so nicht überall lesen kann. Vielen Dank dafür Frank.

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  2. Kann ich voll und ganz nur zustimmen. Vor allem die These, dass guter Content genügt, muss ich so wie du auch wiederlegen. Bei der Vielzahl der Webseiten zu fast jedem Thema gilt es auch einige Links aufzubauen, denn von aleine ist die Chance sehr gering, dass man beim heutigen Linkgreiz verlinkt wird.

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  3. Schöne Übersicht übr Linkbuilding Faktoren. Guter Content hat natürlich nicht zur den Zweck des Linkbuildings, sondern Allein deshalb sollte guter Content auf einer Seite sein.soll dem Leser weiterhelfen.

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  4. Ist mit pingback dofollow gemeint? Befinde mich noch im Anfänger Bereich…

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    • Ein Pingback (Art des Links) hat erst einmal nichts mit dofollow (Attribut des Links) zu tun. Einfach mal googeln und schlau machen 🙂

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  5. Gut gebrüllt, Loewe(nherz)!
    Ich konnte zu den meisten Punkten nur nicken. Besonders These 2 fand ich interessant, weil das wirklich immer häufiger vorkommt, dass Onpage ignoriert wird und nur in Offpage-Maßnahmen investiert wird. Meistens kommen dann Sprüche wie: „Ich habe gehört, Onpage-SEO bringt nicht soviel“! oder so ähnliches. Ist mir leider komplett unverständlich.
    Grüße
    Micha

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  6. Hallo Frank,
    interessante Gedanken die du hier vorträgst. Linkbuilding ist und war nie mein primäres Handlungsfeld. Und dennoch kann man über dieses Thema natürlich nicht so ohne weiteres hinwegsehen.
    Was mich bei Diskussionen rund ums Thema schon immer gehörig auf den Keks geht, ist die Phrase „gute Inhalte werden automatisch verlinkt“ – ich kann es nicht mehr hören. Oftmals, gerade in Nischen ist es doch vielmehr so, als würde vielmehr das alte Gesetz „wer hat, dem wird gegeben“ zu greifen.
    Grüße
    Patrick

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  7. Danke! Nicht nur für die netten Worte über meine Arbeiten (was zwar nur für einige gilt, aber egal: der 0815-Rest von mir wird zum Glück nicht beachtet). Danke vor allem für die Klarstellung, dass es eben eine gewisse Verlinkung braucht, wie auch immer man die hinbekommt.
    Der Witz ist, dass man – wenn man erst einmal auf vorderen Plätze ist – von alleine verlinkt wird. Aber eben nur die, die bereits vorne sind. Und um dorthin zu gelangen, braucht man die „Anschub-Verlinkung“.

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  8. Wenn ich mir anschaue, dass unter den ersten Kommentaren Links zu Seiten hinterlegt werden wie „Algen im Aquarium“ oder „Proteinriegel-Test“ oder „Besteck-Test“, dann merke ich, dass ich doch wie ursprünglich geplant eine weitere These hätte ergänzen müssen. Leider immer noch ziemlich viele Dumpfbacken unterwegs mit Linkbuilding via Blog-Kommentare, die absolut nichts verstanden haben 🙂

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  9. @Frank : haha, ja, bei mir im Blog auch. Nischenseiten-Linkbuilding in Seo-Blogs ist sehr beliebt 🙂

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    • Ich wundere mich nur immer wieder Martin, wie oft du diesen Müll auch noch freischaltest. Wobei sonst bei mir nicht so viel Linkspam betrieben wird – die musst du wohl mitgebracht haben 🙂

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  10. @missfeld & @frank
    Damit meint ihr hauptsächlich, dass hier Seiten verlinkt werden, die nicht themenrelevant sind, oder?

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  11. Danke für diesen Artikel. In den letzten Jahren werden verstärkt Nebelbomben geworfen, die seltsame Reaktionen hervorgerufen haben. Keine Links mehr aufzubauen, war eines der Dinge, die mir begegnet sind.
    Dabei hast Du es oben bereits geschrieben: Links sind die Nervenbahnen des Internets. Je weniger Links gesetzt werden, desto mehr Gewicht erhalten Aggregatoren…nicht gut für das Netz.

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  12. Wer viele Seiten erstellen will, der sollte sich mit der Zeit eine Tabelle für gute Linkquellen anlegen. So mache ich das mit der Zeit. Blogs, Foren, Gastartikel-Plätze, Gästebücher usw. Und dann bei jedem neuen Projekt auswählen welche Quellen dafür sinnvoll sind. Und dann dem Ganze Zeit geben. Links langsam streuen und nach Plätzen für Gastartikel suchen. Dann wird das schon. 🙂

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  13. Guten Tag Frank,
    worauf bezieht sich diese Annahme „da immer weniger Menschen zu bloggen scheinen“?
    Vor kurzem gab es einen Artikel auf Statista oder TN3 der sich darauf bezog, dass es mehr Blogger (bezogen auf Deutschland) gibt und vor allem deren Reichweite immer größere Bedeutung zugemessen wird.
    Ansonsten nachvollziehbare Thesen 🙂
    VG

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    • Hallo Frank,
      meine Einschätzung bezog sich auf meinen subjektiven Eindruck und das, was ich von anderen gehört habe. Falls du den Artikel noch findest, kannst du ihn gern verlinken, ich schau dann mal genauer hin.

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  14. Hallo Frank,
    danke für eine ausführliche und wertvolle Behandlung vom Thema Linkbuilding, was ich sehr wichtig finde. Schade, dass es seit den Angst einjagenden Google Updates ab 2013 immer weniger gute Blogartikel zum Thema SEO Offpage gibt.
    Vor allem These 6 „Linkquellen sind rarer geworden“ kann ich zu 200% bestätigen. Irgendwie bin ich neidisch auf die englische SEO Welt. Denn das ist dort keine Mangelwar.
    Gruß
    Dieter

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    • Top 10 der Woche 09/16 - SEO-united.de Blog
    • 06.03.16

    […] Linkbuilding-Thesen 2016 – Frank Doerr stellt auf SEO Scene eine Reihe Thesen zum Linkbuilding in 2016 zur Diskussion. Links sind zwar weiterhin ein wichtiger Rankingfaktor, Linkbuilding an sich scheint aber doch aufwändiger geworden zu sein. Weiter… […]

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  15. Hey Frank,
    später Kommentar meinersetis, aber ich hab einfach zu viel um die Ohren.
    Sehr schick das gute Stück. Viele Dinge drinnen, die andere schon gar nicht mehr sagen mögen, weil sie eh immer untergebuttert werden im allgemeinen Salom „ohne geht’s auch, schau mal hier“ … aber tatsächlich sind dann auch dort Links vorhanden und zwar kein Müll.
    Das, was Martin ergänzt hat, stimmt auch. Ist man vorne und hat guten Inhalt bereitgestellt, wird man oft als Trust-Variable (oder als Co-Citation) verlinkt. Zusätzlich zu den treffenden Kontext-Verlinkungen, braucht man dann nur noch sortieren und nicht mehr aufbauen, aber da will man ja erst einmal hinkommen.
    Auch die Frage nach „womit fange ich an bei einem neuen Projekt“ ist ein guter Aufhänger, denn das lässt sich, genau wie nahezu alle anderen Facts, nicht global beantworten. Eine klare Benchmark-Analyse zeigt dem sehenden Auge die ersten Schritte.
    Spannend wird es, wenn gefragt wird „… in der Vergangenheit wurde viel Mist gemacht und wir habe es nun schwer wieder hoch zu kommen …“ denn dabei helfen tatsächlich nur noch gute Strategien und Kontinuität … aber wollen wir mal ncht zu viel verraten 😉
    Insgesamt ein sehr lesenswerter Artikel – i like !

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  16. Danke für die Linkbuilding Tipps. Mal testen, ob für der Kommentar ein DoFollow Backlink wird 🙂

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  17. Man sollte sich eine Liste machen mit guten Linkquellen und die dann immer wieder nutzen.
    Aber trotzdem eine gute Artikel! Wer Werkzeug braucht kann hier klicken.

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  18. Auf eine Weise ist es natürlich doof, dass das Linkbuilding schwerer geworden ist. Aber auf der anderen Seite müssen auch Spielregeln her an die man sich halten muss um ganz oben mitspielen zu können.
    Wenn jeder machen könnte was er will um sich einen Vorteil daraus zu ziehen, wäre es das reinste Chaos.
    Demnach ein schön beschriebener Text!

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  19. @Martin
    Das man bei einer Standard Nischenseite – wie sie heutzutage Gang und Gebe sind – auf den vorderen Plätzen von alleine verlinkt wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich habe diese Erfahrungen nicht machen können, ob nun mit sehr simplen Seiten oder mit komplexeren und besseren Inhalten.
    Was sehr gut funktioniert und verlinkt wird, sind Infografiken – ich denke da bist du, Martin, der Experte. Hast du aber solche informativen Grafiken nicht drin und machst nur eine Testseite wirst du kaum Links von alleine bekommen. Ab und zu kann das mal passieren, aber in der Regel suchen die Leute, die das Lesen nur Informationen und sind nicht so internetaffin und verlinken die Artikel.
    Grüße
    Florian

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  20. So einen ausführlichen Bericht über Backlink aufbaue suche ich schon lange, jetzt bin ich fündig geworden! Danke dafür, werde den mal intensiv durchgehen und den ein oder anderen Tipp für meine Seite anwenden.
    Liebe Grüße Daidi

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  21. Gute Thesen, wobei die Aussage zu den zurück gehenden Blogs ich so auch nicht sehe. Vor allem sind Blogs (gerade blogspot) immer noch so unglaublich stark. Ich mache gerade ein diesbezügliches Experiment mit einer gegenseitigen Verlinkung zwischen einem Blog (hier nur ein Snippet des Artikels) und einem Artikel. Bereits nach 3 Stunden war der Artikel im Index. Ohne Blog dauert es länger. Das nenne ich einen kleinen Blogbooster. Auch wenn man sich z.B, bei Alexa (ja ich weiß, die sind ziemlich ungenau) die Statistiken ansieht, dann ist unzweideutig zu erkennen, dass blogspot (von Google) in der Gewichtung der Backlinks immer sehr weit vorn liegt.
    Die Verschärfung der Webmasterichtlinien, welche ja fast jeden ausgehende Link als Spam betrachtet, kann ich nur mit einem Lächeln begegnen. Ich kann nur sagen, macht Euch nicht zum Sklaven von Richtlinien, die für alle gelten sollen außer den Aufsteller selbst. Denn was ist gekaufte Werbung, wenn nicht ein Link?

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  22. Sehr guter und ausführlicher Artikel! Links werden immer ein wichtiger Rankingfaktor sein, denke nicht, dass sich das jemals ändern wird.

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  23. Ich finde hier ist auch gefragt, dass man dem Kunden erklärt warum man lieber ein paar weniger Links setzt, dafür aber mit Sinn und Verstand. Es sind nicht nur wir SEOs die lernen müssen wie die Zeit sich ändert, sondern auch die Betreiber der Webseiten für die wir es machen, sonst wird es immer ein Gegenseitiges Gebrülle bleiben.
    Ich persönlich bin neben gut geführten Foren immer noch ein Fan von Pingbacks und Blogs im großen und ganzen, denn Blogs bieten, wenn sie gut gewählt sind, oft auch relevanten Inhalt und werden daher meist recht gut gewertet. Alles im Allen kann ich meinem Vorredner hier aber auch Recht geben, denn natürlich sind Richtlinien Richtlinien wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass funktionierender Traffic auch durch Werbung kommt. Und Links die uns Traffic bringen sind immer eine gute Investition!

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  24. Sehe ich ähnlich! Klar hört man an allen Ecken, nur Links würden nichts bringen. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Danke! 🙂 LG aus Berlin von Laura

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  25. Ich hab mir bei diesem Artikel irgendwann den Spaß gemacht, alle Usernamen, die Keywords enthalten, um Begriffe wie „Müll“ oder „Linkspam“ zu erweitern, den Link zu löschen und die Kommentare freizuschalten. Man sieht hier gut, welches Geistes Kind noch so mancher SEO ist. Bei Kommentaren ohne Keyword-Username aber völlig themenfremder URL (hallo, ihr Nischenseiten-SEOs!), habe ich einfach nur die URL gelöscht.

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  26. Das sehe ich absolut genau so. Content ist zwar ein wichtiger Faktor in der SEO. Jedoch sollte man auf eine qualitative Verlinkung im Netz achten. Wer den Linkaufbau vernachlässigt wird bei Google nicht steigen.

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  27. Naja, Content alleine reicht nicht! Diese Aussage mag erst mal so stimmen. Andererseits beobachte ich in den letzten Jahren immer mehr, dass man langsam das Gefühl bekommt, dass es den meisten Webmastern nur noch um Suchmaschinenoptimierung geht und der Inhalt /Content der Seite immer mehr an die zweite Stelle rückt. Schade eigentlich….

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  28. Ja, die Link Ressourcen sind im Fallen begriffen, will heißen, dass es schwieriger geworden ist, Linkbuilding zu betreiben. Die Zahl der Webkataloge und Bookmarking Seiten ist dramatisch gefallen. Schwieriger bedeutet in diesem Fall mehr Arbeit, aber die Fleißigen werden dadurch auch belohnt.

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  29. sehe ich auch so, Links sind weiterhin wichtig! In allen Branchen!

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  30. Haha Frank, so läuft das leider. Und solange Google nicht fähig ist, guten Content anhand des Contents zu erkennen, werden Backlinks in jeder erdenklichen Form, (solang nicht Spam-mäßig übertrieben) das einzige für Maschinen lesbare Kriterium bleiben.
    Natürliche Links werden halt immer seltener und das SEO-Wettrüsten mit der Konkurrenz besteht leider hauptsächlich aus Backlinks…

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  31. Die Aussage, dass guter Content genüge und die Links dann von allein kämen, muss von Leuten stammen, die gerne Jahrelang warten. Beim SEO geht es darum, Erfolg zu erzielen und nicht zu hoffen, dass irgendwann mal das Schiff in den Hafen einläuft und das Gold versehentlich im eigenen Schuppen ablädt. „Hoffnung“ ist eine denkbar schlechte Strategie.

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  32. Hallo,
    danke für Ihren ausführlichen Beitrag. Wie Sie beschrieben haben, spielt Qualität aber auch die Quantität eine wichtige Rolle beim Linkaufbau. Wenn man zahllose Links auf unterschiedlichen Webseiten setzt, ohne auf die Themenrelevanz zu achten, wird man auf Dauer nicht erfolgreich werden. Dann lieber weniger und qualitativ hochwertige Links.
    Zudem finde ich es gut, dass Suchmaschinenoptimerung heute nicht mehr so einfach ist wie früher. Wo würde dann sonst die Herausforderung bleiben?

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  33. Hätte echt nicht geglaubt dass sich das derart massiv auswirkt. Das Beispiel mit Infografik hat mich aber dann doch überzeugt. Eigentlich unfassbar wie man sein Ranking verbessern kann und die Mittel dafür stehen eigentlich jemadem zur Verfügung.Davon sollte auf alle Fälle deutlich mehr Gebrauch gemacht werden.

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  34. Thomas, besten Dank! Ich glaube nachwievor an die Macht des Linkbuildings. Finde auch nicht, dass es wirklich schwerer geworden ist, tue mich aber bei den Onsite Themen, wenn es über Yoast und Co. hinausgeht, sehr schwer 🙂 Liebe Grüße

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