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Meine SEO-Story

Ich war mir sicher, meine SEO-Story schon irgendwo niedergeschrieben zu haben. Doch dank dem SEOuxIndianer fiel mir auf, dass es dies nicht gibt. Nur ab und an kleine Brocken. Da ich aber gern Geschichten erzähle, hole ich es nun in bekannter Kürze nach. Und mache in einem Aufwasch einen vorzeitigen Jahresrückblick.

Lochkarten und Codes

Die Story beginnt 1969. Ich bin sechs Jahre, mein Vater ist Ingenieur bei IBM. Völlig fasziniert beobachte ich, wie er auf Lochkarten ovale Kästchen mit schnellen Strichen ausmalt. Ich will auch und er schenkt mir einige. Dickes, hellbraunes Papier, später gar rote und blaue. Die Malbücher liegen in der Ecke.
Anfang oder Mitte der 70er nimmt er mich mit auf die Arbeit zu einem Kunden, der Bleche anfertigt und bearbeitet. Während ich zwischen summenden Stahlkästen, die größer sind als ich, Verstecken spiele, behebt er ein Computerproblem. Danach tippe ich nach seinen Anweisungen etwas in eine Maschine, die dann eine oder mehrere Lochkarten auswirft. Er legt sie ein und startet. Am anderen Ende entsteht eine Metallplakette auf der mein Name eingestanzt ist. Wow. Zuhause nehme ich seine Bücher wahr über Fortran, Cobol, Maschinensprache, was auch immer, und verstehe nun, was man damit anfangen kann. Schnappe mir einen Stapel Karten und versuche herauszubekommen, welche Zeichen welchen Lochkartenmarkierungen zugeordnet sind – mein persönliches Reverse Engeneering, an das ich mich Jahrzehnte später erinnern werde, als ich Dinge in die Blackbox Google hinein tue und schaue, was am anderen Ende herauskommt.

Schule

Mit 17 nimmt mich in der Schule ein Lehrer unter seine Fittiche. Ich lerne BASIC, Pascal und ein bisschen ELAN, treibe meine Mitschüler mit kleinen Witzprogrammen in den Wahnsinn, die ich in ihren PC hacke, während sie zur Toilette gehen. Nach Ende des Unterrichtes habe ich als einziger Schüler freien Zugang zum Informatikraum, hacke Programme zusammen, die einen Teil meiner Hausaufgaben erledigen (alle anderen Hausaufgaben, die ich nicht durch Software erledigen kann, verweigere ich) und erteile nachmittags meinen Lehrern vom Vormittag Nachhilfe in Programmierung. Wir erstellen Anfang der 80er eine Schülerzeitung komplett digital. Doch die geplante Teilnahme bei Jugend forscht fällt aus: Das für meinen ersten PC Gesparte geht für E- und Bassgitarre drauf und ich wechsle über zu Sex & Drugs & Rock’n’Roll.

Studium

Parallel dann Zivildienst. Kaufmännische Lehre. Angestellter. Dazwischen arbeitslose Auszeit um meinen ersten Roman zu schreiben und wie blöd Kampfkunst zu trainieren. 1989 der zweite Anlauf in der IT-Branche, Informatikstudium an der FH in Saarbrücken. Vogel friss oder stirb. Eine grauenhafte Zeit voller Lernen und ohne Spaß. Was mich fasziniert, ist analytische Algebra, die Funktion einer Turingmaschine. Vielleicht wäre ich heute bis über beide Ohren Informatiker, wenn das Studium attraktiver gestaltet gewesen wäre. So haue ich lieber ab nach Frankfurt am Main, studiere unter Massen von Frauen Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Kulturpädagogik/Medienarbeit und habe wieder Zeit für Sex & Drugs & Rock’n’Roll.

Fortbildung

Studium, durch Sozialjobs finanziert, Diplom, 1996 mein erster eigener PC, ein CompuServe-Account, Arbeit in Jugendhäusern mit Offenbacher und Frankfurter Gangs, Lehrauftrag an der FH, Vater werden, Erziehungszeit, arbeitslos wegen Wiederbesetzungssperre, Neuausrichtung. Anfang 1999 startet die einjährige Fortbildung zum Multimedia-Entwickler. Photoshop nervt irgendwann mit Pfaden und Lassokram, Corel Draw macht mich wahnsinnig. Wirklich zuhause fühle ich mich bei HTML & JavaScript. Die erste Website geht online.

Content is King

Seit meinem 13ten Lebensjahr schreibe ich Kurzgeschichten und Gedichte, mit 14 beginnt bei einer Schülerzeitung meine Laufbahn als Journalist, die zu Magazinen im Bereich Gesundheit, Musik, Lifestyle und Computer und schließlich zu mehreren Buchveröffentlichungen führt. Ich habe Content, Content, Content und knalle diesen an 1999 ins Netz. Anfang des neuen Jahrtausends nehme ich die Belletristik wieder heraus, als die c’t eine meiner Kurzgeschichten ablehnt, weil diese bereits im Netz zu finden ist.

Dmoz und Google

2001 steige ich ein im Open Directory Project, übernehme immer mehr und immer größere Kategorien, bis ich mein Engagement Jahre später wieder aus Zeitgründen runterfahren muss. Zur selben Zeit kommt Google nach Deutschland. Ich liebe den modemschonenden Underdog mit den besseren Suchergebnissen. Lasse ab von Altavista, Fireball & Co. und missioniere alle, die ich kenne. Google ist Pflicht!

Open Source

Meine Heimat ist die Open Source-Szene. Meine Webseiten schreien nach Interaktivität, nach user generated content. Deutschsprachige Lösungen gibt es kaum. Also fertige ich Lokalisierungen an und publiziere sie mit dem Einverständnis der Programmierer auf meiner Website. Produziere einfache deutsche Buttons für phpBB 1, lokalisiere wichtige Mods und steige später im Übersetzer-Team von phpBB.de ein (wo ich später bei phpBB3 einiges beisteuere). Ich kassiere wegen der Downloads und Tutorials Links und freue mich. Meine kleine Firma Wolke23, die ich nebenberuflich betreibe, wird eine Marke. Trust. Ganz vorn bei Google mit [Webentwicklung]. Was natürlich kaum einer sucht 😉

Google ist blöd

Doch Google macht mich wuschig. Ich habe in einer Nische im Gesundheitsbereich die beste Seite im ganzen deutschsprachigen Netz. Aber sie rankt nicht. Warum ist diese Suchmaschine, die mich sonst so begeistert, so blöd?
Hilfesuchend frage ich Kollegen bei phpBB, die sich mit SEO auskennen. Ich lerne: Der Domainname enthält das generische Key, aber da er ohne Bindestrich mit einem Zusatz verbunden ist, checkt Google es (zu jener Zeit) einfach nicht. Dummes Google. Ich führe den Bindestrich ein und lerne etwas über 301er beim Domainwechsel.
Außerdem zeigt eine zweite Domain direkt auf mein gut besuchtes Forum, damit die menschlichen Besucher der Community es einfach haben, direkt dorthin zu kommen. Duplicate Content in Massen. Ich lerne, dass Webseiten für Google gemacht sein müssen, weniger für Menschen 😉 Und lösche die zweite Domain, die seitdem bei einem Domainhändler liegt. Wieder was gelernt.
Mein Code ist super. Ich lerne dazu meine historische Fixierung auf acht Zeichen im Dateinamen loszulassen und verwende sprechende URLs.
Jawoll, mein Projekt taucht erstmals mit dem Hauptkey in den SERPs auf. Aber Seite 7 ist nicht der Burner. Alle anderen Seiten davor bieten weniger und Wikipedia gibt es noch gar nicht. Warum rankt meine Seite immer noch nicht da, wo sie hingehört?

Fuck inspiration, get links!

Und dann kommt der Moment, wo ich die Weihen des SEO erfahre. Das goldene Mantra erscheint, das Jahre später einen SEO-Visionär mit seinem Buch so reich machen sollte, dass er sich für seinen Lebensabend auf eine Sonneninsel zurückziehen konnte: Du brauchst mehr Links!
Jahrelang habe ich komische eMails erhalten mit Anfragen wegen Linktausch. Hey, was soll der Scheiss? Wenn ich eine Seite gut finde, verlinke ich sie. Wenn sie mir nicht gefällt, verlinke ich sie eben nicht. Ist doch ganz einfach, oder? Das sende ich den komischen Typen, die mir solche Linkkooperationen anbieten oder kicke das Ding gleich in /dev/null.
Dieses Verhalten funktioniert in der IT-Branche. Aber im Gesundheitsbereich, wo viele Webmaster noch nicht mal wissen, was ein Link überhaupt ist, habe ich mit dieser Taktik keine Chance. Mir bleibt nur eine einzige Wahl: Ich lasse mich von Googles Algorithmus korrumpieren. Trage meine Seite in Webkataloge ein und tausche Links. Und endlich, endlich hat Google mich lieb und honoriert mein Verhalten mit einem Platz an der Sonne.

Ich bin SEO

Ohne es zu wollen, bin ich fünf/sechs Jahre nach Beginn des neuen Jahrtausends ein SEO geworden. Mein Wissen ist integraler Bestandteil meines Webdesign-Jobs. Meine Kunden freuen sich und empfehlen mich weiter. Neue Kunden kommen, damit ihre Webseiten suchmaschinenfreundlich werden, und später gar nur wegen SEO. Fremd ist mir als Idealisten einzig das Zauberwort „Monetarisierung“. Ich bin glücklich, wenn meine Seiten und die der Kunden bei Google vorn stehen und letztere dadurch volle Seminare haben oder ihre Dienstleistungen gebucht werden.

Szene

Aus der SEO-Szene habe ich mich bis dato herausgehalten. Meine Heimat ist immer noch die Open Source Community. PhpBB, Sourceforge, Mambo etc. Doch gibt es da auch das Forum von OMTalk. In drei Tagen soll in Hannover eine SEMSEO-Konferenz samt PubCon stattfinden und zufällig sagen meine Töchter kurzfristig das gemeinsame Wochenende ab. Drei Tage. PubCon-Anmeldung längst geschlossen. Was tun?
Ich rufe die c’t an. Jo Bagger hat die SEMSEO gar nicht auf dem Schirm. Klar könne ich drüber schreiben, veröffentlicht würde der Artikel aber nur, wenn was richtig Neues drin wäre. Überhaupt wolle die c’t etwas mehr im SEO-Bereich publizieren, man könne ja mal schauen. Ich rufe sofort Alan an und er läd mich ein. Hannover ist ausgebucht, aber im Vahrenwalder findet sich noch eine Besenkammer. So komme ich zu freier Teilnahme an meiner allerersten SEO-Konferenz und auf meinem Namensschild steht „Heise Verlag“.

Berühmtes und Berüchtigtes

Neben mir sitzt ein Typ, der mich irgendwie an Franz Beckenbauer erinnert und stellt sich mir als Fridaynite vor. Hab ich schon mal irgendwo gehört. Netter Kerl. Es gibt aber einen Namen, der mir richtig vertraut ist: Mediadonis. Den Typ muss ich kennen lernen. Und dann liefert vorn ein Speaker einen für mich richtig geilen Vortrag ab. Er spricht ziemlich schnell, scherzt, nimmt vor den Anzugträgern Worte wie „Scheiße“ in den Mund. Wow! Das ist er. Danach steht er von SEOs umringt im Gang. Ich gehe hin, nehme seine Hand: „Hey Mediadonis, ich bin Loewenherz, cool dich kennen zu lernen.“ Und gehe weiter. Plötzliche Stille hinter mir.
Runter zum Mittagessen. Neben mich setzt sich ein Typ, den ich noch nie gesehen habe. Lockeres Outfit, fetter Totenkopfring am Finger. „Wie findest du es bislang?“, fragt er mich. Ich beanstande das niedrige Niveau eines Vortrags, längst bekannte Basics in anderen, „aber der Vortrag von Mediadonis war Spitze!“
Er guckt mich an wie ein Auto: „Wiewaswo?“
„Na der Vortrag von Mediadonis über das AdWords-Zeug. Marcus Tandler oder wie er heisst. Kennste den nicht?“
Ich habe mein Gegenüber seitdem nie wieder so fassungslos aus der Wäsche gucken gesehen. „Aber… das war der Vortrag von Tim Ringel. ICH bin Mediadonis!“ Wir brüllen vor Lachen. Seitdem mag ich Marcus.

Aussetzer

So war das. In der Folgezeit mache ich es mir scheinbar zur Aufgabe, immer mal Legenden und Urgesteine der Szene mit falschem Namen anzureden. Leute, mit denen ich noch in einem Jahr gesoffen habe, im nächsten nicht mehr zu erkennen. Und bitte immer wieder darum, es nicht persönlich zu nehmen. Ich muss jemanden einfach öfter sehen als einmal im Jahr, mehr mit jemandem zu tun zu haben, um Name und Person dauerhaft zu speichern.

2009

Jetzt neigt sich das Jahr 2009 dem Ende zu. Aus einem kleinen Hacker ist ein SEO geworden. Immer mehr lernt der Idealist, sich nicht nur an vorderen Platzierungen zu erfreuen, sondern sich auch um die Kohle zu kümmern. Ich baue immer noch Webseiten für Kunden. Doch bin ich hier in der Regel nur noch für Projektmanagement und SEO zuständig, den Rest erledigen Mitarbeiter. Am liebsten analysiere ich Seiten und entwerfe komplette SEO-Strategien.
Meine Zusammenarbeit mit SISTRIX, das Verfassen der Dokumentation zu seinen Tools war für mich der Einstieg, immer mehr Dienstleister für große SEO-Agenturen zu werden. Ich stehe als Blogger immer noch in der Öffentlichkeit, arbeite aber immer mehr „hinter den Kulissen“. Und freue mich über mein ganz persönliches Netzwerk, wo wir uns offen unterhalten und gute Tipps rüberschrieben. Die Verbindung zu anderen SEOs, die persönliche Integrität und Offenheit mit fachlicher Kompetenz verbinden wie beispielsweise Gerald, gehört für mich zum Wichtigsten überhaupt.
Mal schauen, wo mein Weg mich hinführt. Vermutlich werde ich dabei den ein oder anderen bei Treffen nicht erkennen oder im Blog ans Bein pinkeln, aber hey, ist alles nicht persönlich gemeint 🙂
euer Loewenherz
P.S.: Boah, du hast diese fast 2000 Wörter wirklich gelesen? Respekt. Als ich heute morgen um vier Uhr nicht mehr einschlafen konnte, habe ich sie ganz klassisch im Bett mit Papier und Dauerschreiber nieder geschrieben. Und da die Nacht dann eh gegessen war, anschließend von sechs bis acht Uhr morgens in den PC getippt und ins Blog gestellt. Vier Stunden habe ich dran gesessen, in denen ich auch expired domains hätte checken können. Aber egal, musste einfach mal raus. Und auch direkt online.
Ist natürlich wieder schlechtes Timing, da fast alle auf der SES in Berlin weilen, wo Marcus Gerüchte bestätigen wird. Wird also wohl kein Schwein lesen. Aber vielleicht ja doch der ein oder andere SEO 🙂

Autor:

Frank Doerr (aka Loewenherz) ist seit 1996 online, Inhaber von Spinpool Online-Marketing sowie der Webdesign- und Wordpress-Agentur Wolke23. Fachjournalist und Buchautor. Vorträge u.a. auf SEOCampixx Berlin, SEOday Köln und SMX München, sowie Lehraufträge an den Hochschulen Frankfurt und Darmstadt, Organisierte viele Jahre den SEO Stammtisch Rhein-Main und hat die erste offizielle Dokumentation der SISTRIX Toolbox verfasst.

29 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Social comments and analytics for this post…
    This post was mentioned on Twitter by loewe23: [SEO Scene] Meine SEO-Story – .

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  2. Einfach nur sensationell geschrieben 🙂
    ich kam über den tweet von @mediadonis hierher

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  3. Hallo Loewenherz,
    toll geschrieben und wirklich sehr interessant. Auf die nächsten paar Jahre.
    Liebe Grüße

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  4. Sehr schöner Bericht. Und ich denke auch exemplarisch (wie werde ich SEO). Mir ging es auch so, ich bezeichne mich natürlich nicht als SEO (ambitionierter Laie-noch), bin aber auch eher ungewollt in das Thema „rein gerutscht“. Warum werden meine Seiten nicht gefunden? – wer sich diese Frage mit einer gewisser Neugier/Ehrgeiz und kombiniert mit Kapitalmangel stellt, ist schon so gut wie unterwegs…

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  5. Sehr sehr nett und unterhaltsam 🙂
    Danke fürs teilen!
    Ist eigentlich ne coole Idee, werde ich ggf. aufgreifen 😉

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  6. Mhh, am besten gefällt mir an der Geschichte die öfters autauchenden Worte Sex Drugs und Rock‘n’Roll.

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  7. Sehr schöner Artikel, danke. Der SeouxIndianer hat schon eine gute Idee gehabt.
    Viele Dinge ergeben in der Rückschau einen Sinn – auch wenn man zum Zeitpunkt des Beginns meist keinen Plan hat, wohin es geht.
    Das lese ich bei Dir auch raus. Das Schöne ist, dass man im Grunde doch immer von allem profitieren kann, wenn man mit Herzblut bei der Sache ist…
    Gruß, Martin

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  8. Hallo Loewenherz,
    habe Deine Story regelrecht „verschlungen“.
    War vom ersten bis zum letzten Wort wirklich faszinierend, da mich „Entstehungen“ und Werdegänge von Kollegen immer interessieren.
    Meiner Meinung nach würden nicht viele dies so niederschreiben. Ich habe die Erfahrung gemacht, das die meisten SEO’s immer schon perfekt und die besten waren.
    Nochmals großes Kompliment und meine Hochachtung.
    Liebe Grüße
    Thomas

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  9. Wusste gar nicht, dass du schon so alt bist :-).
    Kam ebenfalls über den Tweet von mediadonis.
    Nette Geschichte!

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  10. Wirklich gut und interessant beschrieben, so macht der Einstieg in den SEO-Alltag gleich noch viel mehr Spaß!
    R’n’R,
    Christian

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  11. Hi Frank, wirklich sehr schöne Story. Man sieht es ja an den vielen Kommentaren. Ich hoffe, Du überlebst den Tag jetzt nach der Nachtarbeit. Bis zum nächsten Stammtisch (auch gerne mal beim SEM Stammtisch)! 🙂

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  12. Coole Story! Aber das mit dem Informatik-Studium kann ich irgendwie nicht nachvollziehen… da hat man auch viele Möglichkeiten auf S’n’D’n’R – ehrlich! 😀

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  13. Wirklich sehr interessant. So, muss meiner Meinung nach ein Lebenslauf im Bewerbungsschreiben aussehen. Genau so und nicht anders…

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  14. Tja, Dennis, wenn ich damals auf bärtige Jungs in verwaschenen Hosen oder glattrasierte, dünne Jüngliche abgefahren wäre, für die Rock’n’Roll bedeutete „Ich hab mir gestern eine 40 MB Festplatte zugelegt“ und die davon völlig besoffen waren, dann könntest du Recht haben. Doch ansonsten…
    Abgesehen davon war das Studium an der FH des Saarlandes Hardcore.

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  15. Wow – die Story hat mich ab dem ersten Moment gepackt – ich musste einfach zu Ende lesen. Toll geschrieben

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  16. Ich hab auch deine fast 2000 Wörter gelesen 🙂
    Sehr interessanter Wertegang. Einige Parallelen sehe ich zu mir. Nur das ich um einiges jünger bin – schätze ich…

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  17. das nenne ich mal nen alternativen Werdegang – gefällt mir. Rock on;)

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  18. Ha, das nenn ich einen ernsthaften Lebenslauf! Und klar: Schreiben ist Papier, nachts im Bett oder in der Bar.

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  19. Danke für die privaten Einblicke. Im Nachhinein fügt sich alles schlüssig zusammen. Wenn man das nur mal vorher wüsste. Aber wie schon André sagte: Manchmal muss man auch dem Zufall Raum geben.

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  20. Sehr schöne Eigentlich wollte ich Sie schon gestern lesen aber irgendwie kam ich erst jetzt dazu. Zuerst wollte ich nur mal grob drüber lesen aber hat mir dann doch so gut gefallen das ich sie mir ganz durchgelesen hab.
    Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant wie hier einige Leute in den SEO Bereich rein gerutscht sind.

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  21. Hey,
    klasse geschrieben vielleicht greif ich den Stil mal auf und schreibe auch meinen Werdegang 😉 Die Verwechselung mit Markus ist mir natürlich eine Ehre. Kann mich zwar nicht mehr an dran erinnern aber erkennen tät ich dich ja auch nicht sofort.
    VG, Tim

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  22. Hallo,
    als du 6 warst war ich neun und konnte schon auf richtigem Papier schreiben ‚g’…
    (Allerdings würde ich gerne heute können, was Du damals mit Lochkarten anzufangen wusstest).
    Als Neuling sowohl auf – als auch in – der seo-scene, habe ich mich über die Athmosphäre hier ehrlich sehr gefreut. Sie sagt mir nämlich, dass SEO doch nicht primär zum Abzocken eingesetzt wird, wie ich während meiner bisherigen Recherchen mit gemischten Gefühlen zu denken begonnen hatte.
    Ich werde viel öfter hier lesen als mich vorerst zu Wort melden. Ohne Danke zu sagen, wollte ich mich dennoch nicht wegschleichen.
    Wieso?
    Vielleicht weil etwas vibriert hat als ich das las:
    „Fremd ist mir als Idealisten einzig das Zauberwort „Monetarisierung“.“

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  23. Da war er wieder der Spruch „Fuck inspiration, get links“. So lustig das war, so schwachsinnig ist er in sich. Sorry. Aber donst danke für den Einblick

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  24. Ich kenne Dich zwar nicht, aber die Geschichte ist gut! Wobei ich es extrem schwer finde, ein langes Leben in kurze Worte zu fassen… Respekt!

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