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Linkkauf-, Netzwerk- oder Ankertext-Penalty?

Es wurde viel geschrieben in der letzten Zeit zu den blauen Briefen von Google, die angeblich bis zu einer Million mal verschickt worden sind. Ich möchte alle fünf Theorien, die mir begegnet sind, einmal zusammenfassen und das Für- und Wider einer jeden Theorie zu beleuchten.

Variante 1: Abstrafung wegen Linkkauf (Paidlink-Penalty)?

Diese Theorie besagt, dass Linkkäufer abgestraft worden sind. Der öffentlichkeitswirksamste Vertreter dieser Theorie scheint mir Eisy zu sein, der unter dem ironischen Titel „Alles nur Panikmache“ noch einmal nachgelegt hat. Seinen ersten Artikel „007“ hatte ich bereits in meinem Blogartikel „Erkennung von Linknetzwerken und unnatürlichem Linkaufbau“ vorgestellt.
Ausgangspunkt seiner Theorien sind die Blauen Briefe Googles, deren wichtigste Kernsätze so lauten:

Suchen Sie insbesondere nach möglicherweise künstlichen oder unnatürlichen Links, die auf Ihre Website verweisen und zur Manipulation von PageRank dienen könnten. Zur unnatürlichen Verlinkung können beispielsweise gekaufte Links, die PageRank weitergeben, oder die Teilnahme an Textlink-Börsen gehören.

Dort ist also ein Mal von Linkkauf die Rede. Ein Argument von Eisy besteht darin, dass gekaufte Links gelöscht wurden und danach eine Abstrafung aufgehoben wurde, sprich, die betroffenen Seiten wieder besser rankten.
Argumente gegen diese Theorie: Es ist die Rede von Fällen, wo alle gekauften Links entfernt wurden, aber Google die Abstrafung nicht zurückgenommen hat und weiterhin darauf beharrt, dass etwas nicht in Ordnung wäre. Vielleicht gibt es gar Fälle von Blauen Briefen, ohne dass je Links gekauft wurden? Wer diesbezüglich etwas weiß, bitte in den Kommentaren melden. Denn damit gäbe es starke Argumente gegen die Theorie einer reinen Paidlink-Penalty. Ein Argument dafür könnte auch das Ergebnis der Umfrage bei SEO United sein: 57% der Teilnehmer antworteten „Ich weiß nicht was der Grund ist“, während nur 26% schrieben, dass sie Links gekauft hatten. Ich denke, wer Links gekauft hat, sollte dies auch wissen…

Variante 2: Abstrafung wegen Linkverkauf (Link-Penalty)?

Eine Theorie, die ich in meinem letzten Artikel dargestellt hatte, basierte auf der Ankündigung von Matt Cutts, unnatürlich bzw. gekauft wirkende Links direkt auf Linkebene zu entwerten. Kein Verlust des PageRank oder der Rankings der verlinkenden Domain, sondern einfach nur Verlust des Linkjuice einzelner Links. Seit ich diese Ankündigung 2010 in Las Vegas beim Vortrag von Googles oberstem Spamjäger gehört habe, ist mir bewusst nichts mehr dazu im Netz begegnet.
Argumente gegen diese Theorie? Die Aussage von Eisy, dass nach Entfernung der Links Rankings wieder gekommen wären. Deshalb meine nächste Frage an die Leser: Kennt ihr Seiten, wo eindeutig auf Abstrafung verschlechterte Rankings nach Entfernung von Paidlinks wiedergekommen sind? Oder gibt es Fälle wo die Rankings trotzdem auf niedrigem Niveau verblieben sind?

Variante 3: Abstrafung kompletter Netzwerke (Netzwerk-Penalty)?

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Teile oder gar komplette Netzwerke von Linkverkäufern ausgehebelt worden sind. Auch diese Theorie hielt ich im letzten Artikel für möglich angesichts des ein oder anderen klar erkennbaren Netzwerks. Eisy hat dies in seinem neuen Artikel sogar noch weiter fokussiert, in dem er mittlerweile eine Liste mit abgestraften Netzwerken führt und Netzwerkbetreibern anbietet, sie darüber zu informieren.
Argumente dafür: Die teilweise leichte Erkennung von Netzwerken (siehe bei Eisy) sowie der in meinem letzten Artikel geschilderte Ansatz, ausgehende Links zu untersuchen und über die Linkkäufer die Linknetze zu identifizieren. Argumente dagegen: Aussagen von Betreibern solcher (vor allem offenliegender) Netze, dass nur ein Teil ihrer Kunden betroffen sei.

Variante 4: Abstrafung wegen Ankertexten (Linktext-Penalty)?

Die Variante, die in den letzten Wochen den meisten Zulauf erhalten hat, ist die Theorie, dass es sich um eine Abstrafung wegen Ankertexten handelt. Ich habe dazu bereits im November 2010 geschrieben im Bezug auf Unterseiten: „Subpage Penalty bei identischen Keywords in Backlinks„. Auch andere SEOs haben immer wieder davor gewarnt und Alternativen aufgezeigt). Sehr geil würde dazu auch eine Entwertung von Offpage-Faktoren passen, die Google im Februar 2012 (also exakt zu der Zeit, als das Gros der blauen Briefe rausgegangen ist) als Update kommuniziert hat. Nach dem Motto: Wir entwerten Ankertexte eh, also machen wir jetzt noch ne richtig geile Marketing-Aktion daraus, um Linkkauf zu diskreditieren und Linkkäufer mal so richtig zu erschrecken. Würde zu Google passen 😉
Argumente dagegen? Sind mir keine bekannt. Alle mir bekannten Empfänger blauer Briefe hatte u.a. auf reine Keys im Anker gesetzt.

Variante 5: Abstrafung wegen Panda?

Eine sehr spezielle Variante in diesem Kontext kam von Julian. Er äußerte die Vermutung, es könnte sich um Panda 3 in Deutschland handeln. Ich hatte bereits in den Kommentaren dort die Frage gestellt: „Warum erhalten diese Unternehmen Nachrichten in den Webmastertools?“ Denn mir ist nicht bekannt, dass wegen Panda Blaue je Briefe verschickt worden sind bezüglich unnatürlichem Linkaufbau.
Julian hat seine Theorie dann auch selbst zurückgenommen und geschrieben: „Also Panda (richtig wäre übrigens eher was wie 2.1 – sorry für die Verwirrung) + Linkverkauf + unnatürliche Linktexte?“.

Fazit

Wie immer wissen wir nicht, was bei Google wirklich läuft, und können nur Vermutungen anstellen aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten. Wobei jeder von uns nur einen Ausschnitt sieht. Deshalb auch meine Bitte an die Leser, hier (gern anonym) meine obenstehenden Fragen zu beantworten. Ich war überrascht, als ich bei Eisy gelesen habe, dass er zahlreiche Kommentare zu seinem 007-Artikel nicht freigeschaltet hat: „Es ist mir leider nicht gestattet alle Kommentare freizuschalten, da insbesondere solche, die behaupten es gäbe keine „Paid Link Penalty“ nicht unterhalb einer solchen Diskussion stehen müssen.“ Hier jedenfalls sind Kommentare wie „Es gibt keine Paidlink Penalty“ durchaus willkommen 🙂 Solange sie fundiert sind. Als Betreiber eines Blogs macht man die Regeln ja selbst und muss sie sich nicht gestatten lassen 😉
Meine aktuelle persönliche Meinung? Variante 4. Linktext-Penalty. Aktuell deckt es sich mit meinen Beobachtungen am besten. Jeder SEO hat in seinem Leben auf Keyword-Links gesetzt und wer dies in größerem Stil praktiziert und die Zeichen der Zeit ignoriert hat, muss eben bluten. Sicherlich hat diese Abstrafung betroffenen Unternehmen wirtschaftlichen Schaden zugefügt. Aber es dasselbe wie immer: Wer zu sehr auf dieselben Techniken setzt, bekommt irgendwann ein Problem.
Dass in großem Stil gekaufte Links betroffen sind, ist für mich kein Widerspruch. Denn gerade im Bereich der Paidlinks setzten Unternehmen in all den Jahren auf Moneykeys als Linkanchor. Schließlich ist genau dies einer der großen Vorteile: Man kann bei Kauflinks die Ankertexte frei bestimmen. Dummerweise haben viele dies dann nach Methode 0815 gemacht. Sogar in diesem Frühjahr sagten mir SEOs, dass sie es weiterhin in größerem Stil tun, da es ja noch wirken würde. Mir entlockt dies nur Unverständnis. Mit nachhaltiger Suchmaschinenoptimierung hat dies in meinen Augen nichts mehr zu tun. Und die Formulierung „künstliche oder unnatürliche Links“ müssen nicht zwangsläufig für Paidlinks stehen. Natürliche Links gehen nun mal in der Regel nicht auf Moneykeys.
Verschiedene SEOs wie Sistrix haben angemerkt, dass sie die aktuelle Berichterstattung zum Thema Paidlink-Penalty als Panikmache empfinden. Eisy hat dies zwar entschieden zurückgewiesen, ich kann es jedoch nachvollziehen. Insofern, dass man nicht hektisch reagieren und alle aufgebauten Links schnellstmöglich löschen solte. Vorstellbar für mich ist, dass Google die aus dieser Aktion gewonnen Informationen auswertet – speziell die der weggefallenen Links – und irgendwann den nächsten Schlag gegen Teile von Netzwerken führen könnte. Andererseits könnte die aktuelle Aktion ein solch großer Erfolg sein – vor allem marketingtechnisch -, dass es wichtigere Baustellen gibt. Allein wenn ich mir das bisherige Desaster Google+ anschaue…
Ich empfehle zum gesamten Thema auch den angenehm unaufgeregten Artikel von Nico mit einer sehr erfahrungsbasierten Auswertung.
Und hey: Nicht vergessen, es gibt auch noch den OnPage-Bereich. Er ist lang nicht so abgefrühstückt, wie manch einer glaubt 🙂

Autor:

Frank Doerr (aka Loewenherz) ist seit 1996 online, Inhaber von Spinpool Online-Marketing sowie der Webdesign- und Wordpress-Agentur Wolke23. Fachjournalist und Buchautor. Vorträge u.a. auf SEOCampixx Berlin, SEOday Köln und SMX München, sowie Lehraufträge an den Hochschulen Frankfurt und Darmstadt, Organisierte viele Jahre den SEO Stammtisch Rhein-Main und hat die erste offizielle Dokumentation der SISTRIX Toolbox verfasst.

22 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Schöner Artikel Frank! Ich teile deine Ansicht 🙂
    Es hat mit Sicherheit etwas mit den Linktexten zu tun, denn vor allem hat es diejenigen erwischt, die extrem oft und hart mit Money-Keywords, naja sagen wir mal ‚verlinkt wurden‘.
    Dazu erstelle ich gerade eine detaillierte Analyse mit je 2 betroffenen und 2 nicht betroffenen Domains aus dem gleichen Bereich.
    Auffällig ist auch, dass es besonders hart die Keyword-Bereiche erwischt hat, bei denen zu harte Linktexte aufgebaut wurden und andere Keys noch sehr gut ranken.
    Es könnte also gut sein, dass es sich um einen neuen Algorithmus handelt, der keywordbasierte Penalties verteilt und an die betroffenen Domains dann eine Nachricht versendet.
    Mir ist auch ein Falle bekannt, bei dem ein Penalty und eine Meldung in den GWT erfolgte, die definitiv keine Links gekauft haben!

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  2. „Wie immer wissen wir nicht wirklich, was bei Google läuft, und können nur Vermutungen anstellen aufgrund der zur Verfügung stehenden Daten. “
    Dieser Satz wäre ohne das „wirklich“ korrekt 😉

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  3. Hallo Frank,
    ich finde die Basis der Abstrafung oder Entwertung von Links bei den Linktexten zu suchen auch eine sehr interessante Thoerie. Ich hatte sie kurzzeitig auch, als ich meinen Artikel zum dem Thema erstellt hatte: Allerdings passt sie nicht so ganz mit meinen Beobachtungen zusammen, da aus meiner Sicht wichtige Keywords wie „Kredit“ oder „Schuhe“ in extremen Maße verloren haben müssten, oder sehe ich das falsch? Was meinst Du?

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  4. Ich hab eine Mail vom 19.08.2011 in den WMT, hier geht es um LinkVERKAUF. Um genau zu sein, handelt es sich um einen Blogroll-Link. Das habe ich erst im Januar bemerkt. Da habe ich dann auch keine Notwenigkeit mehr gesehen, etwas zu unternehmen. Auf der Seite, welche KONKRET angesprochen wurde, sind PR und SI stabil und die Seite ist im Index. Ich werde einen Teufel tun und hier schlafende Hunde wecken.
    Mein Netzwerk steht soweit stabil. SI und PR sind stabil und alle Seiten sind im Index. Nur wenige meiner Kunden bekommen aktuell Panik und lassen abbauen. Auffällig ist hier, das (für meinen Geschmack) die Linktext-Strategie etwas sub-optimal ist. Schon seit knapp einem Jahr lege ich persönlich enormen Wert darauf, die Linktxte zu verwässern, Brand-Links zu verwenden oder komplett auf Keywords im Linktext zu verzichten. Ich finde Deine Variante 4 gar nicht so verkehrt. Der Linktext, wie er bis vor kurzem zumindest noch dezent untergemischt funktioniert hat, kann heute oder morgen Gift sein.

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  5. Ich finde zum jetzigen Zeitpunkt immer noch schwer zu sagen ob Eisy so vollkommen Recht hat. Was für mich vor allem dagegen spricht, ist der Grund die Konkurrenz jetzt direkt aus dem Netz zu hauen. Einfach gucken welche Netzwerke betroffen sind und dort für andere Seiten Links buchen. Das kann doch nicht sein oder?

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  6. Also ich hatte mich zu dem Thema auch geäußert und kann nur von den Fällen sprechen, die ich zu 100% kenne und da ist so, dass nachdem die Links (nicht alle) entfernt wurden, die seite relativ fix wieder ihre Rankings hatte. Sicherlich lässt sich dies generell nicht auf jede Seite anwenden aber dass der Ankertext mehr als auffällig ist wenn er sich lediglich aus 10 Varianten zusammensetzt, sollte doch klar sein.

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  7. Für mich ist das aktuelle Geschehen tatsächlich Panikmache. Für die Firmen, die einen blauen Brief erhalten haben und nun Rankingverluste feststellen müssen, ist es ohne Frage ein Heulen und Zähneklappern. Zu einer Risikobewertung gehört aber nicht nur das Ausmaß des Schadens, sondern auch die Wahrscheinlichkeit des Eintretens. Wenn die relativ betrachtet gering ist und dennoch ein großes Thema daraus gemacht wird, darf man wohl von Panikmache sprechen.
    Nun heisst es, dass Google bis zu 1M blauer Briefe verschickt haben soll. Aber wieviele Google Mitarbeiter soll es auf diesem Planeten geben, einerseits so viele blaue Briefe manuell versenden und dann im Umkehrschluss auch noch das von Eisy beschriebene Prozedere mit einer auf dem Webspace gespeicherten unformatierten Excel-Linkliste abarbeiten können? Da sich ein derlei unstrukturierter Workflow bis auf eben den Versand nicht automatisieren lässt wird er vermutlich nur bei den „Bigger Players“ durchgezogen. Die übrigen 99,95% verlieren dann ihre Rankings? Selbst wenn 1M gemessen an der Gesamtheit aller weltweiten Websites wenige sind, sollte das in den Movers & Shakers bei Sistrix & Co in der Masse doch bereits wahrnehmbarer sein. Schließlich kommen die blauen Briefe nicht erst seit ein paar Tagen.
    Da könnte man argumentieren, dass Google die Seiten auch automatisch und ohne manuellen Dialog anhand der freiwillig entfernten Paid Links rehabilitieren könnte. Aber wer von all den Webmastern schaut überhaupt in seine WMTs und entdeckt die Meldung? Und wenn dieser Prozess tatsächlich so algorithmisch gelänge, warum dann überhaupt der Umweg über blaue Briefe und nicht gleich die stillschweigende Entwertung der unnatürlichen Links?
    Wenn Google so eine Aktion tatsächlich in großem Maßstab inkl. Erlösung durch Selbstanzeige durchziehen wöllte, würden sie es nicht unstrukturiert über die WMTs machen. Zumindest hätte man die in den WMTs vorhandene Linkgesamtliste so abgeändert, sodass man nach einem blauen Brief selbst mittels Klick die gekauften Links zur Entwertung kennzeichnen könnte – Ein deutlich effektiveres Vorgehen, das Google wohl in den Sinn gekommen wäre.
    Das Bild, das in den letzten Wochen aufgebaut wurde, erscheint mir auf einer zu kleinen und nicht repräsentativen Stichprobe zu beruhen, um so viele SEOs in Angst zu versetzen. Die Einzelbeobachtungen und die darauf basierenden Erfahrungen und Erfolge zweifle ich nicht an, aber die Relevanz für das Gros der SEOs.

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    • Google Panda: Wie der (Panda)Bär einen Hühnerhaufen aufscheucht.. | muenchnermedien.de
    • 18.04.12

    […] Wer eine derartige Nachrcht in seinem WMT Postfach vorgefunden hat, sollte sich natürlich schleunigst Gedanken über die möglichen Ursachen machen und erst im Nachgang Maßnahmen zur Behebung des Problems ergreifen – und nicht umgekehrt! Denn von Panik getriebene Kurzschlussreaktionen / Maßnahmen könnten das Worst-Case Szenario überhaupt erst real werden lassen. Für mich geht aus dieser Nachricht in jedem Fall eines klar hervor: Google führt einen Indizienprozess! […]

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  8. Nice Artikel Frank, so in etwa sehe ich das auch 🙂
    Mal zu den Netzwerken:
    Schaut euch mal das Schweizer Help Netzwerk in Google.ch an.
    Das nenn ich mal ein öffentliches Netzwerk 😀 besser gehts kaum.
    Grüße
    Maxim

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  9. Argumente gegen diese Theorie: Es ist die Rede von Fällen, wo alle gekauften Links entfernt wurden, aber Google die Abstrafung nicht zurückgenommen hat und weiterhin darauf beharrt, dass etwas nicht in Ordnung wäre.
    Mal ne ganz einfache Theorie…was ist, wenn diese Seiten in mehr als einem Filter stecken? Könnte es nicht sein, dass eine Seite zwar die Links entfernt hat aber auch in der Anchortext Penalty steckt und deshalb die Ranking noch immer schlecht sind und Google die Penalty weiterhin bestätigt?
    Gibts Seiten, die trotz Entfernung aller Paidlinks und sauberen Achortexten in einer Penalty stecken? Dies würde meine Theorie widerlegen 🙂

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  10. Wirklich gute Zusammenfassung, Frank.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Update mit dem Panda zusammenhängt. Schließlich war der Panda ja mehr auf Onpage bezogen.
    Ich bin mal gespannt, ob du das Geheimnis lösen kannst und welche deiner vorgestellten Varianten es tatsächlich wird.

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  11. Ich glaube nicht, das irgendjemand beweisen kann, um welche Art der Abstrafung es sich letztendlich handelt und ob diese in Zusammenhang mit den Blauen Briefen steht. Unsicherheiten bleiben solange, bis Google uns Aufklären würde. Und selbst dann… 😉
    Rein logisch würde ich aber eine Ankertext-Penalty (also Variante 4) verargumentieren. Zum einen weil Google Änderungen an der Bewertung des Ankertextes angekündigt hatte, zum anderen weil man somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte: Linkkauf und -Tausch. Denn in der Regel werden dort unnatürliche Ankertexte gesetzt.

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  12. Wenn du für die 4te Avriante bist frage ich mich jedoch warum Google die einzelnen Netzwelre abschaltet. Gerade eben habe ich die Nachricht erhalten, dass ein Netzwek von Big G deindexiert wurde. Siehe:
    Wie stellt sich das mit deiner These zusammen?

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    • Sascha, schau mal meinen letzten Artikel zum Thema. Und ich rechne vor allem bei den aktuellen Löschungen bzw. Quellenangaben in den Webmastertools sehr damit, dass offenliegende Netzwerke, die rein zum Linkverkauf dienen, durchaus abgeschaltet werden könnten. Würde natürlich gern wissen, um welches Netzwerk es sich handelt 🙂

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  13. Kurzfristig würde eine Linktext Penalty Sinn machen, aber Google würde sich langfristig keinen Gefallen tun!
    Google müsste ja eigentlich wissen was passiert wenn Änderungen am Algo durchgeführt werden. Das Spiel geht von vorne los, nur anders.
    Dann werden halt sobald sich das Wissen mehr und mehr verbreitet nur noch Brand und andere „organische“ Links gekauft. Google kann dann noch weniger differenzieren welche Links gekauft und welche organisch entstanden sinn.

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    • Googles blaue Briefe…und was nun? - justPatrick.de -
    • 15.05.12

    […] Problematik um die “blauen Briefe” von Google geht ja nun schon einige Wochen umher und die Meinungen sind geteilt. Ich möchte an der Stelle einmal von einem Projekt von mir berichten, das auch einen solchen […]

    Antworten

  14. Hallo. Passend zum Thema habe ich mal eine Infografik veröffentlicht, auf der die Top-25-Gründe für eine Abstrafung aufgeführt sind. Zur Grafik gehts hierlang. Ich hoffe, sie gefällt.

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