Intern.de berichtete grade über zwei interessante Dinge: Zum einen soll es dem Komiker Stephen Colbert gelungen sein, mit Hilfe der Blogger-Szene eine Google Bombe zu zünden [1]. Bei der Suche nach „Giant Brass Balls“ („gigantische Messinghoden“) oder „Greatest Living American“ landete seine Seite auf Platz 1 der Suchergebnisse. Im Unterschied zur String Emil Aktion von seoFM sind die betreffenden Begriffe (mit Ausnahme von „Balls“) auch nirgendwo auf seiner Startseite zu finden, sondern lediglich die zweite Kombination in einem Blogeintrag. Google führt jedoch in den SERPs die verlinkte Startseite statt jenes Blogeintrags [2]. Insofern scheint ein Anti-Bomben-Algorithmus noch nicht wirklich zu wirken.
Eine andere News [3] weist auf die Behauptung des Suchmaschinen-Experten John Battelle hin, dass Microsoft auch deshalb über den Verkauf von DoubleClick an Google verstimmt sein könnte, weil ihr Angebot höher gewesen sei. Dies lässt die nahe liegende Schlussfolgerung zu, dass Geld allein nicht das ausschlaggebende Kriterium beim Verkauf gewesen sein dürfte.
[1] Google-Bomben weiterhin möglich:
[2] WHAT’S HOT!
[3] Höheres Gebot Microsofts abgelehnt?: